Das Projekt hat noch keinen Namen.
Ich schwanke zwischen "Hochrheinwelle(n)", "Hotzenwelle", "Kavernika" und anderen.
Ich weiß leider nur vage bescheid über die Laufzeiten und Fristen bei Wasserwirtschaft und Kraftwerksbetreibern, aber laut europäischen Wasserschutzgesetz von 2012 sind Fischumleitungen zwingend.
Stein- Säckingen hat keine. Ich versuche seit Monaten über Gemeinderäte und Stadtwerke mehr Informationen zu bekommen.
Die Idee ist, eine win-win-situation zu erkennen:
Wildwassersportler und Surfer hätten Trainingsmöglichkeiten, die Kraftwerksbetreiber könnten die Kosten über Crowdfunding und Fördermittel (Sport,Umwelt, Erschließung strukturschwacher Regionen), die sie für die Fischtreppe eh hätten kalkulieren müssen, minimieren.
Da es wahrscheinlich demnächst geplant wird, wäre ich über fachkundige Hilfe sehr dankbar!
Juristisch, baufachlich, Hydrologie, Umweltverband mit Lachsthematik, etc.
Und es geht hier in der Ecke auch um das Problem der Entwässerung. Grundwasserspiegel sinkt, Quellen versiegen, Seen kippen um- und das zwischen Rhein, Donau, Mosel, Seine, Loire... am Rand von Europas größtem Grundwasserreservoir, dem Oberrheingraben.
Hier ist es das Eggbergbecken, das die Quellgebiete von Ibach, Murg und teils Wehra über Halbspiegelstollen abschöpft.
Das macht 18% des Inhaltes. Diese durchchnittlich 400 000Liter nehmen nicht den (gesetzlich geforderten) natürlichen Lauf (versickern, überschwemmen usw), sondern werden per Röhre durch die veraltete Turbinentechnik gejagt zur Gewinnmaximierung.
Ohne Surfbezug schon ein wichtiges Thema, aber auch hier könnte man bei der Planung von Überschwemmungswiesen evtl mitreden und auch so Surfspots schaffen.
Eine weitere Option wäre, das alte Rheinschwimmbad wieder zu reanimieren und in dem Zug zwischen Brückenpfeile und Ufer... aber das halte ich für wenig aussichtsreich.
Wenn jemand Tips hat, Adressen, Ahnung- sehr gern!