Piddi
Hey 🙂
Erstmal super interessant deine Erfahrungen! Zu deinen generellen Einordnungen der Setupss würde ich mitgehen, nur dass ich Drehfreudigkeit eher nicht als erstes zum Twinnie sortieren würde. Hängt natürlich von vielen Faktoren ab und auch was man unter Drehfreudigkeit versteht, aber tendenziell wäre es in meinem Verständnis eher Thruster > Quad > Twin.
Ich glaube es ist ziemlich schwer einzelne Eigenschaften von Finnen zu isolieren wenn sich so viele Variablen verändern (Meer/ Fluss, Twin/ Quad/ Thruster, Hard-/ Softboard..).
Ich persönlich muss sagen, dass ich den Unterschied in den Finnen erst richtig deutlich begonnen habe zu spüren, seitdem ich >90% der Zeit das gleiche Setup fahre (Twins in meinem Fall) und angefangen habe die Finnen am selben Tag zu variieren.
Mein Simmons Shape und mein Retrofish surfe ich mit Keels und Upright Twins und beide haben die 3 FCS1 Plugs, somit kann ich bei den Uprights noch zwischen hinten und vorne montiert variieren. So kriegt man relativ schnell mit wie die verschiedenen Finnen das Board verändern.
Einsatzbeispiel "not-so-mini"-Mini Simmons:
Kurzer Beachbreak -> vorne montierte Upright fins für engere Radien und ein zackigeres, freieres Gefühl versus
Längerer, größerer Point -> classic Keels mit viel Fläche für viel Halt bei hohen Geschwindigkeiten
Wenn ich allerdings alle Jubeljahre Mal wieder auf ein Thruster steige, ist das schon eine ordentliche Umstellung an sich, sodass ich da recht wenig Illusionen habe was mein Feingefühl für das jeweils montierte Thruster Set habe.
Will sagen: ich weiß nicht ob die Erfahrungen von verschiedenen Finnen im Decathlon Foam Twin sich auf dein hartes 5-Fin übertragen lassen. Nimm am besten mit deinem 5-fin einfach erstmal ein Quad und ein Thruster mit zum Strand und wenn du dann weißt welches Setup am besten zu dir, deinem Spot und deinem Board passt, dann nimm mal zwei verschiedene Finnensets im gleichen Setup mit runter usw.
Aber ich bin auch super gespannt was andere dazu sagen 🙂