vani_kiba
Wenn Du Spass haben willst, dann geh auf Länge. Kurze Boards, auch die mit viel Volumen, haben in der Regel auch nur einen kurzen Sweetspot, bzw. Schwerpunktbereich. Liegst Du nur 2cm zu weit vorn oder hinten, wird es meist schon kritisch. Ein längeres Board gleicht das aus.
Wenn Du gefühlt paddelst wie ein Weltmeister, die Welle aber nicht erwischst, hat das meist andere Gründe, von falscher Lage auf dem Brett bis hin zu falscher Welleneinschätzung, Timing, Pop-Up etc. Hier hilft meist a) ein Surflehrer und b) geeigneteres Equipment, womit wir wieder bei einem längeren Board landen. Kauf oder Leih Dir mal mind. ein Midlength mit knapp 8’ oder mehr Länge, oder wenn Du es transportieren kannst, gleich ein 9plus Longboard. Schon beim Midlength wird das Volumen eher bei 50plus Liter liegen, hilft zusätzlich.
Dann übe paddeln, aber nicht mit Schwerpunkt Speed, sondern lege Wert auf effizientes Fortkommen. Probier beim gleichen Krafteinsatz mal andere Liegepositionen. Du merkst schnell, das Dein Board bei einer bestimmten Position auf dem Brett deutlich schneller wird, oder bei weniger Kraft gleich schnell paddelt. Das ist dann zumächst der ideale Liegeplatz. Hebst Du dann den Oberkörper sinkt das Brett hinten ein, legst Du das Kinn auf, solle es vorne runtergehen. Bei neutral ist das Brett vorne nur wenige cm (1-3) über Wasser…. Danach bist Du bereit zum Anpaddeln. Übe dann Wellen erwischen ohne aufzustehen, bleib liegen, und surfe im Hohlkreuz die Welle ab. So stört Dich kein Pop Up und Du kriegst ruck-zuck das Gefühl, wann Dich die Welle mitnimmt. Klingt doof, sieht beknackt aus, alle denken Du bist blöd, aber es ist trotzdem clever. Und wenn Du das ein paar Mal gemacht hast, pop up…
Ich bin heute noch oft zu hektisch mit meinem PopUp, und ein Hauptfehler ist zu früh versuchen aufzustehen….